Die Geschichte

Fantasie, Optimismus, Gespür für Technik und der Glaube an den Erfolg waren das Startkapital, als das Unternehmen 1930 vom Raumausstattermeister Wilhelm Hachtel und seinem Partner Schreinermeister Adolf Stäbler gegründet wurde.

 

Die erste Idee

Eine der ersten Ideen war zwar wirtschaftlich ein Flop, auf der anderen Seite jedoch die Initialzündung für einen Markennamen, der sich später im Markt erfolgreich etablierte und mittlerweile mit Innovation und Fortschritt verbunden wird.

Das Produkt hieß "MECHANISCHER HACHTEL ZUG", eine Innovation die weit ihrer Zeit voraus war. Erst heute wird eine Eigenschaft dieses Dekorationselementes akzeptiert, die beim Markteintritt viel zu progressiv war - der Vorhang senkte sich bei der Funktion auf den Boden – eine Dekorationsart, die der deutschen Akkuratesse damals zuwider war.

Trotzdem, die Marke MHZ war geboren.

Ein Teil des mechanischen Hachtel-Zuges eroberte dennoch den Markt und bildete somit die wirtschaftliche Basis für viele marktfähige, patentierte Erfolgsprodukte; es war die Vorhangschiene mit Innenlauf aus Holz.

Unternehmensgründung

Schon früh haben die Gründer die Bedeutung der Dienstleistung erkannt und die Nähe zum Kunden, dem raumausstattenden Fachhändler und Dekorationsbetrieb, gesucht. MHZ erweiterte den Aktionsbereich systematisch auf verschiedene Regionen in Deutschland und die MHZ Produkte waren beim Ausbruch des zweiten Weltkrieges bereits begehrte Markenartikel.

Bis zum Kriegsende musste die Produktion eingestellt werden. Im März 1944 wurde das heutige Hauptwerk in Musberg bei Stuttgart völlig zerstört.

Mit dem gleichen Elan wie bei der Firmengründung begann nach dem Krieg der Wiederaufbau. Neben einer vergrößerten Produktpalette entwickelte sich MHZ zum Dienstleister, zur Spedition, zum Technikcenter für die Dekorationsbranche. Ende der fünfziger Jahre erfand Wilhelm Hachtel die Kunststoffvorhangschiene und schaffte etwas, was zahlreiche Spezialisten großer Chemieunternehmen nicht fertig brachten: Die Verbindung von Kunststoff und Holz in einem Produkt – die MHZ-SCHIENE. Mit diesem Erfolg entwickelte sich MHZ zu einem der führenden Anbieter modernster Dekorationselemente.

Die Fertigung von MHZ-Vorhangschienen

1958 wurde in Niederstetten, im Norden von Württemberg, ein modernes Fertigungswerk für Kunststoffverarbeitung, Spritzguss, Holzbearbeitung inklusive eigenem Werkzeugbau und Entwicklungsabteilung bezogen. Parallel begann eine starke Expansionsphase über Deutschland hinaus. Tochtergesellschaften in Frankreich, Österreich und der Schweiz wurden gegründet. Mit den steigenden Ansprüchen des Marktes kam eine unvorstellbare Diversifikationsphase.

Zur MHZ Kunststofftechnik

Aus dem klassischen Angebot für herkömmliche Fensterdekorationen entstand die heutige Firma MHZ mit High-Tech-Produkten für dekorativen Sonnenschutz und Sicht-Beschattungssystemen für privaten, gewerblichen und industriellen Einsatz. Zahlreiche Design- und Innovationspreise wurden errungen, Hunderte von Patenten angemeldet. Neben Holz und Kunststoff werden inzwischen die unterschiedlichsten Metalle und Textilien verarbeitet und eingesetzt.

MHZ Heute

Heute ist MHZ ein international erfolgreiches Unternehmen mit einer Produktpalette, die sowohl den Dekorationsbereich, den innenliegenden Sonnenschutz und alle Möglichkeiten der Außenbeschattung enthält. Das Sortiment besteht aus Vorhangschienen, Vorhangstangen über Rollos, Raffrollos, Jalousien, Flächenvorhänge, Plissee, Insektenschutz bis zu Markisen, Beschattungen und kompletten Multifunktionsanlagen.

Service ist neben diesem Sortiment eine weitere Stärke von MHZ. Dabei ist eine der MHZ-Besonderheiten, dass alle Produkte individuell nach Kundenwunsch maßgefertigt werden.

So ist jede Bestellung ein „ORIGINAL“.